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Manchmal hinterfragt man das Risiko in seinem Sport

160329_depa1etHier bei de Panne ging es heute von Kilometer Null an direkt auf die Kante. Das Feld teilte sich sofort in vier Gruppen. Leider waren nur Marcel Kittel und ich von unserem Team dabei. Das hat es taktisch für uns natürlich schwierig gemacht. Aus der 45-köpfigen Spitzengruppe löste sich nach allerlei Gespringe erneute eine Gruppe, in der wir dann nicht vertreten waren. Unsere Mannschaft ist dann hinterhergefahren und konnte den Abstand klein machen. Aber es hat nicht ganz gereicht. Ich komme mit der ersten großen Gruppe an, die um Platz 6 fährt und bin jetzt Sechster in der Gesamtwertung, weil ich unterwegs noch zwei Bonussekunden eingesammelt habe. Taktisch lief es nicht perfekt. Aber sportlich bin ich zufrieden. Mit Blick auf Flandern stimmt meine Form.

Allerdings ist das Sportliche gerade eher sekundär. Der Radsport hat mit Antoine Demoitié, Daan Myngheer und Randall Fox aktuell drei Todesfälle zu beklagen. Meine Gedanken sind bei ihren Angehörigen und Freunden. Nach solchen tragischen Ereignissen kommt man doch an einen Punkt, an dem man seinen Sport hinterfragt. Klar, wir wissen, welches Risiko wir eingehen. Aber irgendwie hält man doch kurz inne. Ich komme zu dem Schluss, dass jeder machen muss, was er vertreten kann.

Wichtig finde ich auf jeden Fall, dass wir jetzt die Debatte um die Sicherheit von uns Fahrern vorantreiben, die auch Marcel Kittel in seinem Statement von gestern Abend angeregt hat.

Foto: roth-foto.de

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